INFORMATIONEN

Wissenswertes!

Wenn du zum ersten Mal einen Hund in deine Familie aufnehmen möchtest, speziell einen Standard-Goldendoodle, wirst du viele Fragen haben. Einige davon versuchen wir hier aus den Erfahrungen der Community heraus zu beantworten.

Ein gesunder Goldendoodle kann bis zu 15 Jahre alt werden. Goldendoodle im Standard-Format können eine Schulterhöhe von über 60 Zentimetern erreichen und ein Gewicht von bis zu 35 Kilo. Die Hunde sind in der Regel lebhaft und durchaus kräftig.
Dies sollte man immer bedenken, wenn man sich für einen Standard-Goldendoodle als neues Familienmitglied entscheiden möchte. Ein Goldendoodle dieser Größe ist eine Verpflichtung für jeden Besitzer, ihm die Bewegung, Erziehung und Aufmerksamkeit zu geben, die der Hund benötigt.
Schreibe uns gern eine E-Mail, wenn du dazu weitere Beratung benötigst.

Ein Standard-Goldendoodle ist ausgewachsen ein kräftiger und recht großer Hund. Das heißt: Ohne eine gute Erziehung wird die Haltung eines solchen Hundes schnell vom Vergnügen zur Tortur - für Hund und Herrchen/Frauchen. Die Erziehung steht der Freiheit des Hundes nicht entgegen - im Gegenteil: Ein gut erzogener Hund, den der Besitzer jederzeit abrufen kann, egal in welcher Situation, kann im täglichen Leben wesentlich mehr Freiheiten genießen als ein nicht so gut erzogener Hund, der zu seiner eigenen Sicherheit wesentlich häufiger an der Leine bleiben muss.
Daneben ist es für die Gesundheit des Besitzers von erheblichem Vorteil, wenn der Deichdoodle gelernt hat, sich je nach Situation richtig zu benehmen. Ein großer, kräftiger Hund, der zum Beispiel unvermittelt an der Leine reißt, weil er einem anderen Hund begegnet, eine Katze sieht oder wegen eines plötzlichen lauten Geräusches erschrocken ist, kann einen Sturz und gezerrte Armmuskeln verursachen.
Und bedenke: Goldendoodles sind intelligente Hunde, die beschäftigt werden wollen. Bei einer guten Erziehung eignen sie sich auch für anspruchsvolle Aufgaben, etwa als Therapiehund oder als Begleit- und Lehrhund für Schule und Kindergarten. Aber sie freuen sich auch über Herausforderungen bei Agility, Mantrailing, Obedience oder anderen Beschäftigungsmöglichkeiten für das Mensch-Doodle-Gespann.

Bereits in ihrer Zeit bei uns lernen die Deichdoodle-Welpen die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF) kennen. Auf diese Weise gewöhnen sich die Welpen an eine abwechslungsreiche und gesunde Kost, die soweit wie möglich der natürlichen Ernährung eines Raubtiers, genauer gesagt des Wolfes, in freier Wildbahn nahekommt.
Viele Hundebesitzer empfinden die Rohfütterung als unangenehm und wenig hygienisch - für ihren eigenen Hygiene-Anspruch und die Anmutung, die sie mit der Nahrungsaufnahme verbinden: Das Futter des Hundes soll wie die eigene Nahrung gut aussehen und gut riechen. Unser eigenes Empfinden ist jedoch ein völlig anderes als das des Hundes. Der Hund ist von der genetischen Veranlagung her ein Raubtier und es gibt für ihn nichts Besseres und Schöneres als das, was ihm die Natur an Beutetieren bieten würde: frisches, rohes Fleisch, Knochen, Innereien, den Gemüseanteil aus dem Mageninhalt des in der Regel Pflanzen fressenden Beutetiers.
Die BARF-Nahrung ahmt mit ihrer Zusammensetzung genau diese Form der Ernährung nach, so dass wir als Hundebesitzer in der Lage sind, dem Tier genau das zu geben, was es zum Leben braucht.
Wir halten deshalb nicht viel von Trocken- oder Dosenfutter. In zeitlich begrenzten Ausnahmesituationen (etwa im Urlaub) kann man sicherlich auf möglichst reine, hochwertige Produkte ausweichen, aber für die Gesundheit des Hundes ist die BARF-Ernährung aus unserer Sicht das Beste, was du für deinen Hund tun kannst.
Auch für den Geldbeutel kann BARF die bessere Alternative sein: Gegenüber einem hochwertigen industriell gefertigten Futter ist BARF in der Regel nicht teurer und du sparst erhebliche Kosten durch die viel selteneren Tierarztbesuche.
Was die Hygiene betrifft, so sollte man die Herstellung oder Zubereitung des Hundefutters von der der eigenen Mahlzeiten trennen und auf Sauberkeit im Arbeitsbereich achten. Eine gründliche Reinigung der Hände und verwendeter Geräte und Utensilien nach der Futterzubereitung versteht sich von selbst.
Wir können niemandem in die Näpfe schauen, aber wir freuen uns über jeden, der unsere Überzeugung teilt und vor allem auf Industriefutter verzichtet, das den Hund mit Zucker, Geschmacksverstärkern oder Getreide abhängig und krank macht.
Wir geben in unserer Deichdoodle-Community gern Beratung und Tipps, um das "Barfen" für jeden Neu-Hundebesitzer so einfach wie möglich zu machen. :-)

Goldendoodle sind sogenannte Hybridhunde mit genetischen Anteilen vom Golden Retriever und vom Pudel. Immer wieder hört man, dass Goldendoodle nicht haaren und deshalb für Allergiker geeignet seien. Letzteres ist jedoch in der Wissenschaft umstritten:  Allergologen gehen davon aus, dass die Menge der Allergene, die an die Umgebung abgegeben werden, nicht von dem Umstand abhängt, ob ein Hund haart oder nicht. Wer allerdings schon einmal in einem Haushalt mit einem stark haarenden Tier war, sei es ein Hund oder eine Katze, dürfte andere Erfahrungen gemacht haben. Selbst allergisch wenig anfällige Menschen spüren in solchen Situationen, dass in der Luft schwebende kleine Haare bei ihnen Reaktionen in den Atemwegen auslösen können.
Und haaren Goldendoodles? Ja und nein. Nach unserer Erfahrung ist das stark vom genetischen Einfluss des Pudels abhängig. Während Pudel im Allgemeinen nicht haaren, tun das Golden Retriever sehrwohl. Man könnte also sagen: Je mehr Locken das Fell eines Goldendoodles aufweist, desto größer ist der genetische Einfluss des Pudels, und desto wahrscheinlicher ist es, dass der Hund nicht haart und auch für Allergiker geeignet ist.
Die Deichdoodle-Welpen unseres letzten Wurfs gehören der Generation F2b an, denn sie stammen aus der Verpaarung von F1 mit F1b. Daraus ergibt sich rechnerisch ein Zweidrittel-Anteil aus dem Pudel-Genpool und nur ein Drittel aus dem Genpool des Golden Retrievers.

Wir werden oft gefragt, ob wir zufällig gerade Welpen zu verkaufen haben, ob man einen Welpen reservieren kann, jetzt oder auch für später, wenn dann mal ein Wurf da ist, ob es eine Warteliste gibt oder ob schon alle Welpen vergeben sind. Bei uns gibt es keine Wartelisten, noch nehmen wir Reservierungen an. Wir möchten erst alle ernsthaften Community-Bewerber so gut wie möglich kennenlernen, damit wir ein Gefühl dafür bekommen, dass ein Welpe es bei ihm oder ihr so richtig gut hat - ein Hundeleben lang. Das hat ganz viel mit Vertrauen zu tun: So wie du dir sicher eine "gute Kinderstube" für das neue Familienmitglied wünschst, so wünschen wir uns für Deichdoodle-Welpen Familien, denen wir unsere Lieblinge mit gutem Gewissen anvertrauen können und die mit ganzem Herzen Teil unserer Community werden.
Diese "Wartezeit" halten manche Community-Bewerber nicht gut aus. Das ist okay - wir wissen, dass letztendlich die Familien übrig bleiben werden, die zu unserer Community passen und genau die Liebe investieren, die unseren Deichdoodles ein erfülltes Leben garantiert.
Normalerweise freuen wir uns auch während der Aufzuchtzeit über mehrmalige Besuche von Community-Bewerbern, auch weil man sich dann wesentlich besser kennenlernen kann, aber wegen der Corona-Pandemie können wir im Moment nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass mehrmalige vorherige Besuche für alle Community-Bewerber möglich sind.
Habt bitte Verständnis, wenn wir nicht alle Interessenten zu uns einladen können, sondern auf der Grundlage der zur Verfügung gestellten Informationen eine Vorauswahl unter den Community-Bewerbern treffen müssen.

Deichdoodles sind wie alle Goldendoodles genetische Mischungen aus Golden Retriever und Pudel. Diese beiden Rassen wurden ursprünglich in der Jagd als Apportierhunde eingesetzt, speziell für das Einholen erlegter Wasservögel.
Heute werden beide Rassen als "Begleit- und Gesellschaftshunde" kategorisiert, aber in ihren Genen haben sie dennoch einen verbliebenen Jagdtrieb, der mehr oder weniger ausgeprägt sein kann. Dies trifft insofern auch auf die Goldendoodles zu.
Demnach haben also auch unsere Deichdoodles einen vererbten, aber nicht unbedingt stark ausgeprägten Jagdtrieb (nach Erkenntnissen der Vererbungslehre wird der Jagdtrieb mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 bis 30 Prozent an die nächste Generation weitergegeben). Da die Hunde zugleich sehr intelligent, gelehrig und leichtführig sind, ist es eine Frage der konsequenten Erziehung, ob der Jagdtrieb zur Last wird oder nicht.